Filmpremiere „Blinder Fleck“ und das Buch „Geteilte Persönlichkeiten“

17.04.2025

Filmpremiere „Blinder Fleck“ und das Buch „Geteilte Persönlichkeiten“

Geteilte Persönlichkeiten. Filmpremiere und Buch

Es ist soweit: Kinostart des Dokumentarfilms der Autorin Liz Wieskerstrauch

Liz Wieskerstrauch ist vielfach ausgezeichnete Schriftstellerin und Autorin mehrerer Dokumentarfilme über multiple Persönlichkeiten. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit traumatischen Erfahrungen und psychischen Extremen. Sowohl ihr Dokumentarfilm „Blinder Fleck“ als auch ihr Buch „Geteilte Persönlichkeiten“ thematisieren organisierte ritualisierte Gewalt an Kindern und die psychischen Folgen des Erlebten.

Am 23. April findet die Premiere ihres Dokumentarfilms statt, der bereits von der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW) mit dem Prädikat „besonders wertvoll“ ausgezeichnet wurde.

Kurz zum Film: In Gesprächen mit Betroffenen sowie Expertinnen und Experten, also Psychotherapeuten, Opferanwälten, Ermittlern und einem Gedächtnisforscher, wird von Ritueller Gewalt berichtet. Um jede Retraumatisierung zu vermeiden, zeigen die Bilder lediglich Situationen aus dem normalen Lebensalltag und nichts aus den benannten Parallelwelten.

Hier für mehr Informationen und zum Trailer von „Blinder Fleck“

Informationen zum Buch „Geteilte Persönlichkeiten“

Dissoziative Identitätsstörung (DIS) – Traumafolgestörung zwischen Faszination, Skepsis und Ignoranz

Die Existenz multipler Persönlichkeiten wird immer wieder angezweifelt, obwohl die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) eine der schwersten Traumafolgestörungen ist. Dabei teilt sich die Seele in mehrere Identitäten – ein genialer Trick des Gehirns.
Das Buch erläutert anhand von Fallbeispielen die Ursachen – meist schlimmste sexualisierte Gewalt in der frühen Kindheit – und Symptome der DIS und zeichnet den immer wieder geführten Streit um die Diagnose nach. Zahlreiche Studien renommierter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen, die Dissoziative Identitätsstörung zu verstehen, während die Justiz aufgrund der fragmentierten Erinnerungen der Betroffenen bei der Aufklärung an ihre Grenzen stößt.