Quo vadis, Demokratie? Fünf Thesen zu politischer Verantwortung, digitaler Ambivalenz und ökonomischem Engagement

24.04.2025

Quo vadis, Demokratie? Fünf Thesen zu politischer Verantwortung, digitaler Ambivalenz und ökonomischem Engagement

Von Prof. Dr. Dr. Alexander Brink

Demokratie ist weit mehr als ein institutionelles Herrschaftsmodell. Sie ist ein kulturelles Weltprojekt, eine ethisch fundierte Lebensform – getragen von Freiheit, Gleichheit, öffentlicher Vernunft und wechselseitiger Anerkennung. Das Ergebnis einer langen historischen Entwicklung. Ein Meilenstein der Weltgeschichte. In der Tradition von Immanuel Kant ist Demokratie – so könnte man es auf den Punkt bringen – die politische Ausformung moralischer Autonomie: Jeder Mensch ist Zweck an sich selbst – und muss als solcher politisch repräsentiert sein (vgl. Kant, 1785/1990). Demokratie verwirklicht sich daher nicht allein durch Wahlen, sondern durch die Achtung der Menschenwürde, der Rechte des Anderen und die Offenheit für vernünftige Begründung. Wie einfach diese Worte klingen.
Der US-amerikanische Philosoph John Dewey beschreibt Demokratie als „Lebensform des Miteinanderseins, eine gemeinsam geteilte Erfahrung durch Kommunikation“ (Dewey, 1916/2000: 107) – als sozialen Lernprozess. Demokratie ist in dieser Perspektive nicht Zustand, sondern Prozess: Sie lebt von Teilhabe, Rationalität und öffentlichem Diskurs. Genau diese Voraussetzungen werden jedoch zunehmend untergraben.
Was folgt daraus für Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft? Wir müssen das, was uns wichtig erscheint, stets verteidigen. Insbesondere, wenn es gefährdet ist. Meines Erachtens reicht die viel beschworene Resilienz hier nicht aus. Es geht nicht nur darum, die Widerstandskraft zu stärken und den alten Zustand der Demokratie zu bewahren. Vielmehr müssen wir demokratische Strukturen und Prozesse so gestalten, dass sie durch Krisen lernen und gestärkt daraus hervorgehen. Der Forscher Nassim Nicholas Taleb hat für genau dieses Prinzip den Begriff der „Antifragilität“ geprägt – ein Konzept, das über bloße Resilienz hinausgeht (vgl. Taleb 2013). Die folgenden fünf Thesen verstehen sich als Impulse und Diskussionsanregungen für eine erweiterte Verantwortungsperspektive von Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation – mit dem Ziel, die Demokratie antifragiler zu gestalten.

Fünf Thesen zu politischer Verantwortung, digitaler Ambivalenz und ökonomischem Engagement

These 1: Die Demokratie ist nicht in erster Linie durch staatliches Versagen, sondern durch digitale Desinformation bedroht.

Die größten Risiken für demokratische Systeme entstehen heute nicht mehr primär durch autoritäre Machtansprüche von außen, sondern durch die gezielte Zersetzung von Wahrheit im digitalen Raum. Digitale Desinformation entfaltet eine destruktive Wirkung, weil sie nicht nur punktuell täuscht, sondern systematisch Vertrauen untergräbt – in Medien, Institutionen und Mitbürger:innen (vgl. Brink, 2025a; Wardle/Derakhshan, 2017).

Der Global Risks Report 2025 stuft Desinformation als eines der größten kurzfristigen Risiken weltweit ein – gleichauf mit extremen Wetterereignissen, sozialen Polarisierungen und wirtschaftlicher Instabilität (vgl. World Economic Forum, 2025). In digitalen Echokammern werden Fakten relativiert, Emotionen verstärkt und Diskurse manipuliert. Dabei verschwimmt die Grenze zwischen Meinung und Wahrheit – eine Entwicklung, die der deliberativen Idee demokratischer Öffentlichkeit diametral entgegensteht (vgl. Habermas, 1992). Habermas argumentiert, dass eine funktionierende Demokratie auf einer deliberativen Öffentlichkeit beruht – also auf einem Raum, in dem Bürger:innen rational und frei von Verzerrungen über politische Fragen diskutieren können. Dabei müssen Argumente Vorrang vor bloßen Meinungen haben, und es muss möglich sein, Wahrheitsansprüche öffentlich zu prüfen. Wie weit wir uns davon zurzeit entfernen.

Donald Trumps politische Rückkehr 2024 und die erneute Verbreitung der „gestohlenen Wahl“-Behauptung verdeutlichen, wie tief solche Narrative in demokratische Institutionen eingreifen. Trotz widerlegter Fakten erzeugen sie Misstrauen gegenüber Wahlergebnissen und eine Delegitimierung demokratischer Verfahren.

In diesem Kontext müssen sich nicht nur Staaten, sondern auch und gerade Unternehmen fragen, welche Rolle sie bei der Stabilisierung demokratischer Diskurse und deren Weiterentwicklung spielen. Wer digitale Infrastruktur bereitstellt oder Inhalte moderiert, beeinflusst die Struktur der Öffentlichkeit – mit ethischer Verantwortung.

 

These 2: Demokratie braucht mehr als Gesetze – sie braucht digitale Zivilität.

Demokratie lebt vom Streit, aber sie braucht Regeln für die Auseinandersetzung. Digitale Räume, einst als Orte der Befreiung gefeiert, sind vielerorts zu Zonen der Einschüchterung geworden. Hate Speech trifft insbesondere Frauen, Menschen mit Migrationsgeschichte und Angehörige von Minderheiten – und untergräbt so strukturell das Ideal der Pluralität (vgl. Citron, 2014; Brink, 2025a).

Zivilität – lange als bürgerlicher Anstand belächelt – wird zur demokratischen Schlüsselressource. Denn wer sich nicht mehr traut, öffentlich zu sprechen, zieht sich zurück. Damit verschiebt sich das Meinungsspektrum in Richtung der Lauten, Aggressiven, Demokratiemüden. Was bleibt, ist ein verzerrter Diskursraum, in dem das „gute Argument“ – wie der US-Philosoph John Rawls es in Anlehnung an Jürgen Habermas nennt – keine Wirkung mehr entfalten kann (vgl. Rawls, 1971, S. 104). Immer mehr Menschen verlagern ihre Überzeugungen und Zweifel ins Private, ins Schweigen oder in geschlossene Räume – der öffentliche Diskurs verliert so an Breite, Tiefe und demokratischer Repräsentativität. Was bleibt ist Resignation, Zynismus und Schweigen. Dafür braucht es nicht nur technische, sondern auch soziale Innovationen – insbesondere Bildungsimpulse, die Menschen dazu befähigen, aus dem Schweigen herauszutreten, ihre Stimme zu erheben und sich aktiv, respektvoll und reflektiert in den digitalen Diskurs einzubringen.

Insbesondere Unternehmen, die digitale Räume mit ihren Geschäftsmodellen und Innovationen ermöglichen, tragen Verantwortung für das Kommunikationsklima. Sie entscheiden über Plattformregeln, Community Guidelines und Algorithmendesign – und damit über Sichtbarkeit, Toxizität und Zivilität im Netz. Demokratien brauchen deshalb nicht nur Recht und Regulierung, sondern auch die Ethik digitaler Gestaltung. Exit und Loyalty sind keine Optionen mehr, Voice ist die Maxime der Stunde (vgl. Hirschman 1970; Esselmann et al. 2025, Bergmann/Diermeier 2025).

 

These 3: Unternehmen sind längst politische Akteure – sie sollten es auch sein wollen.

Politisches Handeln findet längst nicht mehr nur in Parlamenten statt. Wer digitale Öffentlichkeit strukturiert, trägt politische Verantwortung – ob er will oder nicht. Der St. Galler Wirtschaftsethiker Peter Ulrich spricht in diesem – allerdings eher analogen – Zusammenhang von Unternehmen als „quasi öffentliche Institutionen“ (Ulrich 1977). Unternehmen, die Kommunikationstechnologien entwickeln, Inhalte moderieren oder Märkte gestalten, treffen normative Entscheidungen: darüber, was gesagt werden darf, was gesehen wird, was zählt.

Das Konzept der Corporate Political Responsibility (CPR) greift diese Verantwortung auf und erweitert klassische CSR um den Anspruch demokratischer Mitgestaltung (vgl. Brink, 2025b, Bohnen 2020). Es geht dabei nicht um parteipolitische Positionierungen, sondern um Grundwerte: Menschenwürde, Teilhabe, Wahrhaftigkeit. Corporate Political Responsibility beschreibt die Verantwortung von Unternehmen, transparent an politischen Prozessen mitzuwirken, um gesellschaftliche Herausforderungen zu adressieren und die öffentliche Ordnung mitzugestalten.

Wer sich hier glaubwürdig engagiert, stärkt nicht nur das demokratische Gemeinwesen, sondern auch seine ökonomische Wettbewerbsfähigkeit. Kund:innen, Mitarbeitende und Stakeholder erwarten Haltung – und zunehmend auch Handlung. Doch politische Verantwortung entsteht nicht allein aus äußeren Erwartungen, sondern aus innerer Überzeugung: Unternehmen sind längst politische Akteure – sie sollten es auch sein wollen. Denn nur wer politische Verantwortung als Ausdruck seiner Werte und Identität begreift, kann glaubwürdig, wirksam und zukunftsfähig zum demokratischen Gemeinwesen beitragen.

 

These 4: Die Zukunft der Demokratie entscheidet sich an der Schnittstelle von Digitalisierung und Nachhaltigkeit.

Digitalisierung ist kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug. Ob sie demokratisch wirkt oder nicht, hängt davon ab, in welchen Kontexten sie eingesetzt wird. Das Konzept der Zwillingstransformation beschreibt das Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Digitalisierung als wechselseitige Bedingung (vgl. Brink, 2025a).

Von den vier Transformationsstrategien – Separation (digitale und nachhaltige Entwicklungen werden getrennt betrachtet), Schnittstelle (es bestehen punktuelle Verbindungen zwischen beiden Bereichen), Unterstützung (digitale Technologien fördern gezielt Nachhaltigkeitsziele) und Integration (Digitalisierung und Nachhaltigkeit werden systematisch miteinander verwoben) – zeigt besonders die Unterstützungsstrategie demokratieförderndes Potenzial.

In dieser Perspektive wird Demokratie nicht zum Ziel der Digitalisierung, sondern zu ihrem strukturellen Prinzip: Offenheit, Nachvollziehbarkeit und Reversibilität als Designprinzipien ethisch verantwortlicher Technikgestaltung. Digitalisierung soll dabei gezielt auf die Erreichung der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) einzahlen – demokratisch legitimierte Ziele, die weltweit als gemeinsame Orientierung für ökologisches, soziales und ökonomisches Handeln gelten (vgl. Vereinte Nationen 2015). Wer Digitalisierung im Sinne der SDGs versteht, erkennt sie als Hebel für globale Teilhabe, Bildungsgerechtigkeit, Klimaschutz und institutionelle Stärkung – also für genuin demokratische Anliegen.

Die Prinzipien der Corporate Digital Responsibility (CDR)-Initiative unterstreichen diesen Anspruch: Sie fordern Unternehmen dazu auf, digitale Technologien gemeinwohlorientiert, inklusiv und menschenzentriert zu gestalten. CDR begreift Demokratie nicht als Kontextbedingung, sondern als ethischen Gestaltungsmaßstab digitaler Transformationen (vgl. CDR-Initiative 2025).

 

These 5: Der Schutz der Demokratie ist kein Kostenfaktor, sondern eine Investition in die Zukunft.

Demokratie ist die Grundlage fairer Märkte, offener Gesellschaften und verantwortungsvoller Innovationen. Wer sie schützt, handelt nicht karitativ, sondern strategisch. Konzepte wie Shared Value (vgl. Porter/Kramer, 2011) oder Brand Activism (vgl. Kotler/Sarkar, 2018) zeigen: Ethisches Handeln stärkt nicht nur das Gemeinwohl, sondern auch Reputation und Innovationskraft. Laut Edelman Trust Barometer 2024 erwarten 86 % der Menschen, dass CEOs gesellschaftlich Haltung zeigen. Schweigen wird zunehmend als Risiko wahrgenommen – ökonomisch wie reputativ (vgl. Edelman, 2024).

Die Corporate Digital Responsibility (CDR) Initiative formuliert als ein Zusammenschluss aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik Leitprinzipien für digitales verantwortungsbewusstes Handeln – darunter Transparenz, Datenschutz, algorithmische Fairness und Desinformationsprävention (vgl. CDR Initiative 2025). Sie zeigt: Demokratieverantwortung ist nicht nur möglich, sondern längst organisierbar. CDR macht deutlich, dass technologische Innovation und demokratische Werte keine Gegensätze sind, sondern sich gegenseitig bedingen können. Wer Verantwortung digital mitdenkt, stärkt nicht nur die Antifragilität digitaler Infrastrukturen, sondern auch das Vertrauen in demokratische Institutionen.

Im Kontext einer erweiterten Corporate Political Responsibility (CPR) wird CDR damit nicht nur ökonomisch, sondern auch politisch relevant: Sie fordert Unternehmen auf, sich aktiv für demokratische Rahmenbedingungen in der digitalen Welt einzusetzen. Populistische Bewegungen und autoritäre Tendenzen – etwa in den USA zu beobachten – zeigen: Aus der Erosion demokratischer Strukturen wird längst politischer und wirtschaftlicher Profit geschlagen. Desinformation und Polarisierung sind Teil strategischer Kommunikationsmuster geworden. Wer hier schweigt, fördert Ruchlosigkeit und gefährdet Zukunftsfähigkeit. Unternehmen sind gefordert, Verantwortung für eine demokratische digitale Ordnung zu übernehmen. In einer Zeit wachsender technologischer Macht ist unternehmerische Mitverantwortung für die demokratische Ordnung keine Option mehr, sondern ein zentraler Teil legitimer und erfolgreicher Wertschöpfung. Und damit eine Investition in die Zukunft.

 

Die skizzierten Thesen münden in eine zentrale Einsicht: Demokratie darf nicht nur stabilisiert, sie muss aktiv gestärkt und weiterentwickelt werden – gerade in Zeiten digitaler Transformation und gesellschaftlicher Polarisierung. Resilienz reicht nicht aus. Was wir brauchen, ist Antifragilität: die Fähigkeit demokratischer Systeme, aus Krisen zu lernen und gestärkt hervorzugehen. Antifragilität bedeutet in diesem Sinne nicht Rückkehr zum Status quo, sondern verantwortungsvolle Anpassung, kreative Reaktion und strukturelle Weiterentwicklung. Unternehmen kommt in dieser Entwicklung eine Schlüsselrolle zu. Wer sich seiner politischen Verantwortung bewusst ist, digitale Räume wertebasiert gestaltet und Nachhaltigkeit aktiv fördert, trägt dazu bei, Demokratie nicht nur zu schützen, sondern zukunftsfähig zu machen. Corporate Political Responsibility, verstanden als antifragile Haltung, wird so zur strategischen Leitlinie für verantwortungsvolles Handeln im digitalen Zeitalter – und zur Investition in eine lebenswerte, offene und gerechte Zukunft.

 

 

Eine ausführlichere wissenschaftliche Version dieses Beitrags erscheint demnächst in zwei Artikeln des Autors in dem Sammelband „Haltung zeigen – Demokratie stärken“ (Nomos, Baden-Baden, 2025), herausgegeben von A. C. Albert, A. Brink, B. Hollstein, M. C. Hübscher und C. Neuhäuser.

 

Der Autor

Prof. Dr. Dr. Alexander Brink ist Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Unternehmensethik an der Universität Bayreuth und Gründungspartner der CONCERN GmbH mit Sitz in Köln. Seit über zwei Jahrzehnten lehrt und forscht er im „Philosoph Economics“-Programm und leitet seit 2021 das iLab Ethik und Management. Der Autor und Herausgeber von über 350 Veröffentlichungen berät namhafte Unternehmen. Brink plädiert für eine Blue-Ocean-Strategie im Zeitalter der Digitalisierung und betont die Bedeutung von Werten zur Bewältigung der Zwillingstransformation von Nachhaltigkeit und Digitalisierung.

 

Literaturverzeichnis

Bergmann, K./ Diermeier, M. (2025, im Erscheinen): Das Engagement von Unternehmen gegen die AfD – Strategieoptionen, Empirie und Fallbeispiele. In: Albert, A./Hollstein, B./Hübscher, M. C./Neuhäuser, C. (Hrsg.): Haltung zeigen – Demokratie stärken. Baden-Baden: Nomos.

Bohnen, J. (2020): Corporate Political Responsibility (CPR): Wie Unternehmen die Demokratie und damit sich selbst stärken. Berlin/Heidelberg: Springer Gabler.

Brink, A. (2025a, im Erscheinen): Corporate Political Responsibility im Zeitalter der Zwillingstransformation. Das „What“ und „How“ zur Bekämpfung von Desinformation und Hate Speech. In: Albert, A./Hollstein, B./Hübscher, M. C./Neuhäuser, C. (Hrsg.): Haltung zeigen – Demokratie stärken. Baden-Baden: Nomos.

Brink, A. (2025b, im Erscheinen): Corporate Political Responsibility im Zeitalter der Zwillingstransformation. Das „Why“ zur Bekämpfung von Desinformation und Hate Speech. In: Albert, A./Hollstein, B./Hübscher, M. C./Neuhäuser, C. (Hrsg.): Haltung zeigen – Demokratie stärken. Baden-Baden: Nomos.

Citron, D. K. (2014): Hate Crimes in Cyberspace. Cambridge, MA: Harvard University Press.

CDR-Initiative (2021): Die CDR Initiative. https://www.cdr-initiative.de (abgerufen am 04.04.2025).

Dewey, J. (1916/2000): Demokratie und Erziehung. Eine Einleitung in die philosophische Pädagogik. Übersetzt von Eduard Hylla. Herausgegeben und eingeleitet von Jürgen Oelkers. Weinheim und Basel: Beltz.

Edelman (2024): Trust Barometer 2024. https://www.edelman.com (abgerufen am 04.04.2025).

Esselmann, F./Hinz, M./Mehlmann-Tripp, M./Brink, A. (2023): Klare Kante gegen Desinformation und Hate Speech. Wie Unternehmen Verantwortung übernehmen und dabei auch ihr Geschäft schützen. URL: https://cdr-initiative.de/uploads/files/CDR_Initiative_WP_Desinformation_Hate_Speech.pdf (abgerufen am 04.04.2025).

Habermas, J. (1992): Faktizität und Geltung. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Hirschman, A. O. (1970): Exit, Voice, and Loyalty: Responses to Decline in Firms, Organizations, and States. Cambridge, MA: Harvard University Press.

Kant, I. (1785/1990): Grundlegung zur Metaphysik der Sitten. Werkausgabe Bd. VI. Frankfurt am Main: Suhrkamp.

Kotler, P./Sarkar, C. (2018): Brand Activism: From Purpose to Action. New Delhi: Idea Bite Press.

Porter, M. E./Kramer, M. R. (2011): Creating Shared Value. How to Reinvent Capitalism and Unleash a Wave of Innovation and Growth, in: Harvard Business Review, 89 (1/2), 1–17. URL: https://hbr.org/2011/01/ the-big-idea-creating-shared-value (abgerufen am 04.04.2025).

Rawls, J. (1971): A Theory of Justice. Cambridge, MA: Harvard University Press.

Taleb, N. N. (2013): Antifragilität. Anleitung für eine Welt, die wir nicht verstehen. Übersetzt von Nikolaus de Palézieux. München: Karl Blessing Verlag.

Ulrich, P. (1977): Die Großunternehmung als quasi-öffentliche Institution: Eine politische Theorie der Unternehmung. Stuttgart: Poeschel.

Vereinte Nationen (2015): Transformation unserer Welt: die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung. Resolution A/RES/70/1, verabschiedet am 25. September 2015. Verfügbar unter: https://unric.org/de/17ziele/(abgerufen am 04.04.2025).

Wardle, C./Derakhshan, H. (2017): Information Disorder: Toward an Interdisciplinary Framework for Research and Policy Making. Strasbourg: Council of Europe. https://edoc.coe.int/en/media/7495-information-disorder-toward-an-interdisciplinary-framework-for-research-and-policy-making.html (abgerufen am 04.04.2025).

World Economic Forum (2025): Global Risks Report 2025. https://reports.weforum.org/docs/WEF_Global_Risks_Report_2025.pdf (abgerufen am 04.04.2025).