Interdisziplinäre Studien zur Wissensgesellschaft
Die Rede von der Wissensgesellschaft ist mittlerweile als Darstellung gesellschaftlicher Wirklichkeit nahezu Konsens. Die gesellschaftlich relevanten Akteure müssen sich darauf einstellen und täglich damit umgehen (lernen). Eine wissenschaftliche Reflexion dieser Situation sollte jedoch nicht nur konstatieren, wie stark die gegenwärtige Gesellschaft von Wissen abhängt. Sie muss überdies fragen, was über dieses Wissen selbst und die genannte Abhängigkeit ihrerseits gewusst wird. Die Frage nach dem Wissen der Wissensgesellschaft führt so zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen des Wissbaren, der Verschränkung von Wissen und Nichtwissen mit verschiedenen sozialen Eigenlogiken und der Zunahme von Wissenskonflikten. Dazu wollen die Herausgeber der Reihe „Interdisziplinäre Studien zur Wissensgesellschaft“ Prof. Dr. Dr. Ino Augsberg, Prof. em. Dr. Gunnar Folke Schuppert und Prof. em. Dr. Peter Weingart ein interdisziplinäres Diskussionsforum bieten.