Dr. Niclas Groos erhält Förderpreis der Heinz-Ansmann-Stiftung für seine Untersuchung zum faktischen Bezugszwang
In der wissenschaftlichen Schriftenreihe Nomos Universitätsschriften – Recht ist erneut eine bedeutende Qualifikationsarbeit ausgezeichnet worden. Die Dissertation „Der faktische Bezugszwang in der aktienrechtlichen Kapitalerhöhung“ von Dr. Niclas Groos wurde mit dem Förderpreis der Heinz-Ansmann-Stiftung ausgezeichnet.
Dr. Nicolas Groos widmet sich in seiner Arbeit der differenzierten Analyse des sogenannten faktischen Bezugszwangs und dessen Einfluss auf die Zulässigkeit von Bezugsrechtskapitalerhöhungen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, inwieweit ein niedriger Bezugspreis die bestehenden Aktionär:innen faktisch zwingt, ihr Bezugsrecht auszuüben, um eine Verwässerung ihrer Anteile zu verhindern. Der Autor beleuchtet die rechtlichen Grundlagen, Voraussetzungen und Implikationen dieses Phänomens und zeigt auf, dass der faktische Bezugszwang den Spielraum bei der Festlegung des Bezugspreises einschränken kann, jedoch mit den bewährten Instrumenten des Aktienrechts handhabbar bleibt.