Krieg in der Ukraine

Krieg in der Ukraine

Der Krieg in der Ukraine stellt eine Bedrohung für unsere Weltordnung dar.

Als Wissenschaftsverlag liegt uns stets die Vermittlung und Verbreitung von Wissen aus der Forschung für eine bessere Zukunft in Frieden und Freiheit in der globalen Welt am Herzen.

Aus diesem Grund stellen wir in unserer Nomos eLibrary ausgewählte Publikationen mit Bezügen zu Rechtsstaatlichkeit als Voraussetzung für Frieden und Freiheit in der Region Osteuropa bis auf weiteres frei zur Verfügung.

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Open Access Titel

Russian Contributions to International Humanitarian Law

Russian Contributions to International Humanitarian Law

Russland und das humanitäre Völkerrecht (hVr) – eine Wandlung vom „Paulus zum Saulus“? Die vorliegende Studie schildert zunächst Russlands erheblichen historischen Beitrag zur Weiterentwicklung des hVr im 19. Jahrhundert. Sodann analysiert sie das gegenwärtige Verhältnis Russlands zum hVr und stützt sich hierbei auf Gesetze, Rechtsprechung, sowie diplomatische und militärische Staatenpraxis. Schließlich vergleicht der Autor Vergangenheit und Gegenwart. Er stellt fest, dass das heutige Russland einen drastischen Wandel vollzogen hat: vom einstigen Förderer mit Visionen wurde es zum Rechtsbrecher mit Vermeidungsverhalten. Der Autor arbeitet und forscht im Bereich des hVr, insbesondere in den Staaten der ehemaligen UdSSR.

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Theory and Practice of the European Convention on Human Rights

Theory and Practice of the European Convention on Human Rights

Der Sammelband bietet einen Einblick in aktuelle Debatten zu Theorie und Praxis der Europäischen Menschenrechtskonvention. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Verfahrensrechtliche Aspekte, Grundsätze Herausforderungen durch die aktuelle Rechtsprechung sowie Interaktion mit nationalen Rechtssystemen. Der Sammelband versammelt die Vorträge, die im Jahre 2019 im Rahmen der „1. International Summerschool“ der Universitäten Leipzig und Dresden gehalten wurden. Ziel des Buches ist es, die weitere Forschung und den Diskurs über die Arbeitsweise des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu fördern, ein Ziel, das in der zweiten Sommerschule im Jahr 2021 fortgesetzt wird. Mit Beiträgen von Veronika Bilkova, Katharina Braun, Robert Frau, Hanaa Hakiki, Beti Hohler, Stefanie Lemke, Helga Molbaek-Steensig, Jacopo Roberti di Sarsina, Christiane Schmaltz, Barbara Sonczyk, Dominik Steiger, Edith Wagner und Alain Zysset.

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Recht zur Intervention – Pflicht zur Intervention?

Recht zur Intervention – Pflicht zur Intervention?

Schutzverantwortung und Intervention besaßen zentrale politische Bedeutung in der Frühen Neuzeit. Leitfrage des Bandes ist, ob es neben dem Recht auch eine Pflicht zur Intervention gab. Dies lenkt den Blick auf das Verhältnis der Schutzverantwortung zu Sicherheit und Reputation, das im Mittelpunkt der Beiträge steht. Zeitlich reichen sie vom 15. bis zum 18. Jahrhundert. Monarchische Schutzpflichten werden ebenso thematisiert wie bündische, konfessionelle Legimitationen und Motive ebenso wie solche, die auf Klientel- und Vertragsbeziehungen sowie Wahlvorgängen beruhen. Ein wichtiges Resultat ist ein vertieftes Verständnis von Reputation, die hier als politischer Leitfaktor erstmals übergreifend unter Bezug auf sich wandelnde Sicherheitsverständnisse untersucht wird.

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Die Außen- und Sicherheitspolitik der Republik Armenien

Die Außen- und Sicherheitspolitik der Republik Armenien

Die Studie analysiert die Außen- und Sicherheitspolitik der Republik Armenien und erklärt empirisch fundiert, wie sich der postsowjetische Transformationsstaat in der systemischen Konkurrenz zwischen Ost (Eurasischer Union und CSTO) und West (EU und NATO) verhält. Der Band füllt dabei in mehrfacher Hinsicht eine Forschungslücke, indem durch Feldforschung erlangtes Faktenwissen über ein sehr wenig untersuchtes System in einer schlüssigen Gesamtschau bereitgestellt wird und auch aktuelle Ereignisse wie die samtene Revolution und der Bergkarabach-Krieg 2020 reflektiert werden. Der Autor ist Geschäftsführer des Instituts für Sicherheitspolitik an der Universität Kiel (ISPK).

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Erinnerungskultur in Mittel- und Osteuropa

Erinnerungskultur in Mittel- und Osteuropa

Die angemessene Form des Erinnerns an die Verbrechen des Nationalsozialismus und des Kommunismus ist weiterhin Gegenstand kontroverser politischer Auseinandersetzungen. Dabei gibt es zwischen Deutschland und den Staaten Ostmitteleuropas erhebliche Unterschiede. Sie beziehen sich zum einen auf die Frage, in welchem Verhältnis die beiden Totalitarismen zueinander stehen; zum anderen auf die Art und Weise, wie die Erinnerung an das Leiden unter dem Nationalsozialismus bzw. dem Kommunismus sowie die Erinnerung an den Widerstand gegen die Diktaturen konstituierend geworden sind für das jeweilige Selbstverständnis der Nation. Die Beiträge des Bandes analysieren und vergleichen die vielfältigen Formen des Erinnerns in u. a. Ost- und West-Deutschland, Polen und Ungarn. Eine zentrale Frage, die sich durch den Band zieht, ist diejenige, ob es jenseits der nationalen Erinnerungskulturen (und der Gefahr ihrer Instrumentalisierung im politischen Prozess) ein gemeinsames Erinnern an die totalitäre Erfahrung des 20. Jahrhunderts gibt, das Grundlage einer transnationalen europäischen Erinnerungskultur sein kann.

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The Public Role of the Church in Contemporary Ukrainian Society

The Public Role of the Church in Contemporary Ukrainian Society

Was haben die Spaltung zwischen den orthodoxen Kirchen in der Ukraine und die aktuelle russisch-ukrainische Krise miteinander zu tun? Die Autorin analysiert die Dokumente der ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche zur Versöhnung (1989-2013). Der Band erörtert, wie diese Kirche die belastendenden Seiten der ukrainischen Geschichte aufarbeitet und wie die Vergangenheit das heutige Streben der Ukraine zur Demokratisierung prägt. Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Beziehungen innerhalb der ukrainischen Kirchen, die polnisch-ukrainischen und russisch-ukrainischen Beziehungen, die Aufarbeitung des Holocausts und der nationale Zusammenhang im offiziellen Denken der Kirche. Des Weiteren werden in dieser ersten umfassenden Analyse der griechisch-katholischen Dokumente die kirchlichen Texte in den grösseren Kontext der Theologie der Versöhnung von Miroslav Volf, Robert Schreiter und John Paul-Lederach eingeordnet.

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Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Die Autoren untersuchen Identitäten in den postsowjetischen Grenzgebieten in der Ukraine, Estland und Russland seit dem Fall der Sowjetunion. Anstatt auf die großen geopolitischen Akteure richten sie den Fokus auf eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure in den Grenzgebieten und Ihre verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und zivilisatorischen Strömungen.

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Imperial Overstretch: Germany in Soviet Policy from Stalin to Gorbachev

Imperial Overstretch: Germany in Soviet Policy from Stalin to Gorbachev

Das Buch ist eine Analyse von Aufstieg und Fall des sowjetischen Herrschaftssystems in dem Gebiet, das zur Zeit des Kalten Krieges „Osteuropa“ genannt wurde, und der Rolle, die das Deutschlandproblem dabei gespielt hat. Gestützt auf die Auswertung neuer Quellen aus den Partei- und Staatsarchiven ehemals kommunistischerer Länder rekonstruiert es die folgende Entwicklung: Die Teilung Deutschlands und dabei die Rolle der Sowjetunion unter Stalin; das eiserne Festhalten seiner Nachfolger an der Teilung; ihr zunehmendes Bewusstsein der hohen Kosten, welche die Aufrechterhaltung des imperialen Systems in Ostmitteleuropa verursachte; der Fehlschlag ihrer Anstrengungen, die wachsende wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit der DDR von der Bundesrepublik zu verhindern; und schließlich die Gründe dafür, warum Gorbatschow die Auflösung des sowjetischen Herrschaftsbereichs in Ostmitteleuropa hinnahm und sogar der Mitgliedschaft des wiedervereinigten Deutschlands in der Nato zustimmte.

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Open Access Titel

Radikalität und Zukunft des Krieges

Radikalität und Zukunft des Krieges

2019 ist die Monografie Drei Wurzeln des Krieges. Und warum nur eine nicht ins Verderben führt von Bernhard Taureck erschienen. Es handelt sich dabei um einen der wenigen aktuellen philosophischen Beiträge zur Theorie des Krieges, die sich nicht (wie etwa bei Michael Walzer) auf die Frage moralischer Rechtfertigung von Kriegen beschränken. Das Buch beinhaltet vielmehr neben mannigfaltigen Rückgriffen auf die Kriegsdiskurse der Antike und deren vielfache Aktualitätsbezüge eine ausführliche Auseinandersetzung mit der Frage, wie radikal Krieg unsere Geschichte, Gegenwart und Zukunft bestimmt. Darauf nehmen interdisziplinäre Stellungnahmen zu Taurecks prägnant zusammengefasstem Ansatz im gemeinsamen Interesse an Auswegen kritisch Bezug.

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Kampf um die Ukraine

Kampf um die Ukraine

Der Kampf um Selbstbestimmung innerhalb der ukrainischen Gesellschaft ist von Beginn an durch die Interessen der Euro­päischen Union und der Vereinigten Staaten einerseits sowie die Interessen Russlands andererseits überlagert worden. Die militärische Eskalation, die Besetzung der Ostukraine und die Annexion der Krim haben zu einem eingefrorenen Konflikt ­geführt, ohne dass ein Ausweg in Sicht wäre. In dem vorliegenden Band analysieren Experten aus unterschiedlichen Disziplinen die Konfliktgeschichte, die unterschiedlichen Perspektiven auf den Konflikt sowie die widersprüchlichen geopolitischen Interessen. Das Buch will den politisch-ethischen Kern des Kampfes um die Ukraine herausarbeiten und auf diese Weise einen Beitrag zur Lösung des Konflikts leisten.

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Ferman 74

Ferman 74

„Ferman 74“ bezeichnet den systematischen Völkermord am jesidischen Volk durch fanatische Anhänger des sogenannten Islamischen Staats, der mit dem Überfall auf das Dorf Kotscho im Sintschar-Gebiet am 3.8.2014 begann. Der vorliegende Band dokumentiert durch über 200 Aussagen und Interviews mit Überlebenden die Selektion der einzelnen Gruppen, sexuelle Mißhandlungen von Mädchen und jungen Frauen, den Menschenhandel in Syrien sowie die Tötung tausender junger Männer und älterer Personen. Wissenschaftliche Analysen u. a. zur Geschichte der Fermane, zur Menschenrechtsfrage, zum Jesidentum aus historischer und religionswissenschaftlicher Perspektive sowie zu den Interviews aus psychologischer Sicht begleiten den Band.

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Grenzforschung

Grenzforschung

Die Erforschung von Grenzen erfährt aktuell eine enorme Aufmerksamkeit. Das erste deutschsprachige Handbuch zum hochdynamischen Forschungsfeld der Grenzforschung stellt das interdisziplinäre Sachgebiet in seiner Breite dar und liefert somit eine aktuelle Bestimmung des Feldes. In über 30 Beiträgen aus verschiedenen Disziplinen werden zunächst die historischen, methodologischen sowie theoretischen Grundlagen der interdisziplinären Grenzforschung rekonstruiert, bevor ausgewählte konzeptionelle Perspektiven sowie zentrale Themengebiete vorgestellt werden. Der Band schließt mit einer Erweiterung der gegenwärtigen Diskussion um die Erforschung von Grenzen, indem neue theoretische Debatten sowie benachbarte Perspektiven eingebunden werden. Das Handbuch bietet damit sowohl einen fundierten Überblick, als auch einen detaillierten Einblick in die aktuelle Erforschung von Grenzen.

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Proactive Tolerance

Proactive Tolerance

Dieses Buch eröffnet seinen Lesern auch eine umfassendere Perspektive auf das Thema Toleranz. Während Toleranz im politischen Diskurs häufig auf Duldung Andersdenkender und -lebender oder auf ziviles Engagement gegen Intoleranz reduziert wird, stellt dieses Buch eine grundlegende Wertschätzung der Vielfalt, den proaktiven Dialog und einen Lernprozess ins Zentrum. Positive Erfahrungen aus einem gelungenen Dialog mit dem Anderen sind Ressourcen für gesellschaftliche Toleranz und nachhaltigen Frieden. Vor diesem Hintergrund ist der melting pot Ukraine eine erfahrungs- und ressourcenreiche Region, von der weltweit Philosophen, Theologen, Ethiker, Historiker, Politikwissenschaftler eine Menge lernen können.

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In Honour of Benjamin B. Ferencz

In Honour of Benjamin B. Ferencz

Zu Ehren von Benjamin B. Ferencz dokumentiert dieser bebilderte Band den Festakt anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln an den renommierten Juristen und letzten noch lebenden Chefankläger der Nürnberger Prozesse. Hinzugefügt sind weitere ausgewählte Beiträge, darunter ein Rückblick des Geehrten auf sein Leben und Wirken.

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Constructing Identities in Europe

Constructing Identities in Europe

Russland und die Europäische Union sind Nachbarn in Europa. Sie sind historisch, ökonomisch, kulturell eng miteinander verbunden und tun sich dennoch schwer, eine gemeinsame Sprache zu finden. Das Misstrauen aus den Jahren der „Ost-West-Konfrontation“ ist letztlich nicht überwunden. Über Jahre herausgeformte Wahrnehmungsmuster und gewachsene Vorstellungen von der eigenen Identität wirken sich nachhaltig auf die Entwicklung der Beziehungen aus. Der vorliegende Band will diese Perzeptionsstrukturen entwirren. Er geht den Vorstellungen vom „Selbst“ und vom „Anderen“ nach, wie sie sich in Deutschland und Russland entwickelten, untersucht den Diskurs zwischen den Kulturen, die Entwicklung von Feindbildern, die Unterschiede der Wertesysteme. Neben der Analyse der historischen Überlieferung bieten Medienanalysen in Deutschland und Russland sowie Befragungen deutscher und russischer Eliten Material für die Untersuchung der Muster gegenseitiger Wahrnehmung. Der Band zeigt auch, dass erst vor diesem Hintergrund eine kritische Diskussion der Beziehungen zwischen Russland und der EU fruchtbar wird.

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Peacebuilding at Home

Peacebuilding at Home

Das Buch richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an die interessierte Öffentlichkeit und fokussiert das Verhältnis der NATO zu u.a. den baltischen Staaten, den Mitgliedern Visegrád-Gruppe sowie zu Bulgarien und Rumänien. Die Autoren analysieren die Bedeutung der Mitgliedschaft im transatlantischen Bündnis für die einzelnen Staaten.

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Resisting the Evil

Resisting the Evil

Der Band zeigt die (post-)jugoslawischen Anti-Kriegs-Bewegungen als einen wichtigen, aber bisher vernachlässigten Aspekt des komplexen Prozesses des Zerfalls von Jugoslawien. Mit explizit transnationalem Anspruch, analysiert der Band die Relevanz verschiedener Formen ziviler Organisation im früheren Jugoslawien im Hinblick auf das Anti-Kriegs-Engagement, das sich vor, während und nach den Kriegen entfaltete.

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Ethnic Cleansing: Politics, Policy, Violence

Ethnic Cleansing: Politics, Policy, Violence

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in die Politik und Praxis der von den Serben betriebenen ethnischen Säuberung im früheren Jugoslawien. Der Autor zieht seine Erkenntnisse aus bislang unveröffentlichten Dokumenten.

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Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Die Autoren untersuchen Identitäten in den postsowjetischen Grenzgebieten in der Ukraine, Estland und Russland seit dem Fall der Sowjetunion. Anstatt auf die großen geopolitischen Akteure richten sie den Fokus auf eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure in den Grenzgebieten und Ihre verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und zivilisatorischen Strömungen.

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OSCE Insights 2020

OSCE Insights 2020

ie Beiträge der OSCE Insights untersuchen verschiedene Krisen, mit denen die Organisation während des Jahres 2020 konfrontiert war. Themen sind u. a. die Vermittlung der Minsk-Gruppe im Konflikt über Bergkarabach und die Frage, inwiefern Anti-Corona-Gesetze und Praktiken mit dem Verhaltenskodex zu Politisch-Militärischen Aspekten der Sicherheit vereinbar sind. Die AutorInnen untersuchen weiterhin Instrumente der OSZE beim Konfliktzyklus, die Rolle der OSZE beim Kampf gegen Antisemitismus, den immer geringeren Spielraum bei der Unterstützung demokratischer Polizeiarbeit in Zentralasien, Vertrauensbildung in der Rüstungskontrolle, gesellschaftliche Wahrnehmungen des Konflikts in der Ostukraine, die Beziehungen zwischen der OSZE und dem Europarat sowie die Bemühungen Kasachstans um ein Konnektivitätszentrum.

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Open Access Titel

European Peace and Security Policy: Transnational Risks of Violence

European Peace and Security Policy: Transnational Risks of Violence

Insbesondere nach den Anschlägen vom 11. September 2001 dominierten Terrorismus und andere transnationale Gewaltrisiken die offizielle Sicherheitspolitik. Das Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg untersuchte in einem mehrjährigen Forschungsprogramm, welche Folgen diese Veränderung für „security governance“ hatte. Fallstudien zu einzelnen Politikfeldern und –maßnahmen zeigen, dass sich die Sicherheitspolitik zwar veränderte, aber Nationalstaaten dominant blieben. Die Transnationalisierung der Bedrohungsvorstellungen hatte nur eine begrenzte Internationalisierung der Sicherheitspolitik zur Folge. Der Band vereint konzeptionelle Überlegungen zu „security governance“ mit empirischen Arbeiten, u.a. zur Terrorismusbekämpfung und zum Wandel sicherheitspolitischer Vorstellungen in internationalen Organisationen (wie z.B. der EU und der OSZE).

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Russia’s Ukraine Policy against the Background of Russian-Western Competition

Russia’s Ukraine Policy against the Background of Russian-Western Competition

Die Untersuchung ist eine theoriegeleitete, empirische Analyse der russischen Politik gegenüber der Ukraine während der Präsidentschaft Wladimir Putins. Es ist die erste ausführliche Studie, welche die Hauptziele und Strategien der russischen Außenpolitik insgesamt, vor allem aber mit Schwerpunkt auf die Ukraine untersucht. Das Buch behandelt die aktuellen Probleme der Beziehungen Russlands zur EU und zur NATO und gibt auch einen Überblick über deren historische Wurzeln. Die wirtschaftliche und die sicherheitspolitische Ebene stehen im Fokus der Analyse. Der theoretische Ansatz der Studie ist originell: Es handelt sich um eine Vergleichsanalyse der russischen Politik gegenüber der Ukraine durch das Prisma des Realismus und Konstruktivismus im Rahmen der „dritten Debatte“. Der Band leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der russischen Außenpolitik gegenüber der Ukraine und deren Hintegrund, Ziele und Dynamiken. Von besonderem Interesse ist er für Studierende und Wissenschaftler, die sich mit den russisch-westlichen Beziehungen beschäftigen.

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Russian Contributions to International Humanitarian Law

Russian Contributions to International Humanitarian Law

Russland und das humanitäre Völkerrecht (hVr) – eine Wandlung vom „Paulus zum Saulus“? Die Studie vergleicht Vergangenheit und Gegenwart. Sie schildert zunächst Russlands erheblichen historischen Beitrag zur Weiterentwicklung des hVr seit 1850. Sodann analysiert sie das gegenwärtige Verhältnis Russlands zum hVr und stützt sich hierbei auf Gesetze, Rechtsprechung, sowie diplomatische und militärische Staatenpraxis. Schließlich vergleicht der Autor Vergangenheit und Gegenwart – nicht ohne die Schlussfolgerungen in den Kontext unserer Zeit einzuordnen. Die Studie richtet sich neben Völkerrechtlern auch an rechtshistorisch interessierte Leser. Ihr Autor arbeitet und forscht im Bereich des hVr, insbesondere in den Staaten der ehemaligen UdSSR.

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Theory and Practice of the European Convention on Human Rights

Theory and Practice of the European Convention on Human Rights

Der Sammelband bietet einen Einblick in aktuelle Debatten zu Theorie und Praxis der Europäischen Menschenrechtskonvention. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Verfahrensrechtliche Aspekte, Grundsätze Herausforderungen durch die aktuelle Rechtsprechung sowie Interaktion mit nationalen Rechtssystemen. Der Sammelband versammelt die Vorträge, die im Jahre 2019 im Rahmen der „1. International Summerschool“ der Universitäten Leipzig und Dresden gehalten wurden. Ziel des Buches ist es, die weitere Forschung und den Diskurs über die Arbeitsweise des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte zu fördern, ein Ziel, das in der zweiten Sommerschule im Jahr 2021 fortgesetzt wird.

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The Public Role of the Church in Contemporary Ukrainian Society

The Public Role of the Church in Contemporary Ukrainian Society

Was haben die Spaltung zwischen den orthodoxen Kirchen in der Ukraine und die aktuelle russisch-ukrainische Krise miteinander zu tun? Die Autorin analysiert die Dokumente der ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche zur Versöhnung (1989-2013). Der Band erörtert, wie diese Kirche die belastendenden Seiten der ukrainischen Geschichte aufarbeitet und wie die Vergangenheit das heutige Streben der Ukraine zur Demokratisierung prägt. Im Mittelpunkt des Bandes stehen die Beziehungen innerhalb der ukrainischen Kirchen, die polnisch-ukrainischen und russisch-ukrainischen Beziehungen, die Aufarbeitung des Holocausts und der nationale Zusammenhang im offiziellen Denken der Kirche.

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Ethnic Cleansing: Politics, Policy, Violence

Ethnic Cleansing: Politics, Policy, Violence

Das Buch bietet einen detaillierten Einblick in die Politik und Praxis der von den Serben betriebenen ethnischen Säuberung im früheren Jugoslawien. Der Autor zieht seine Erkenntnisse aus bislang unveröffentlichten Dokumenten.

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Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Celebrating Borderlands in a Wider Europe

Die Autoren untersuchen Identitäten in den postsowjetischen Grenzgebieten in der Ukraine, Estland und Russland seit dem Fall der Sowjetunion. Anstatt auf die großen geopolitischen Akteure richten sie den Fokus auf eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure in den Grenzgebieten und Ihre verschiedenen kulturellen, ethnischen, religiösen und zivilisatorischen Strömungen.

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Mit dem Format „Frag das IFSH!“ bietet das IFSH aktuelle friedens- und sicherheitspolitische Gesprächsformate zum Ukraine-Krieg. Wissenschaftler:innen diskutieren mit Bürger:innen über Hintergründe und Folgen des Krieges in der Ukraine.

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Hintergründe und Analyse zum Krieg in der Ukraine aus der Perspektive des Völkerrechts, der Sicherheitspolitik und der Militärgeschichte bietet das Online-Dossier der »Militärgeschichte. Zeitschrift für historische Bildung« Triggerwarnung: Enthält explizite Darstellungen von Gewalt.

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