Der Nomos Verlag übernimmt die „WestEnd“ im 20. Jahrgang vom Campus Verlag. Heft 1/2023 kommt Ende Mai.
Die vom renommierten Institut für Sozialforschung (IfS) an der Goethe-Universität Frankfurt am Main seit 2004 herausgegebene „WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung“ erscheint zweimal jährlich und richtet sich an ein breites intellektuelles Lesepublikum von Wissenschaftler:innen, Studierenden, Intellektuellen und Medienvertreter:innen. An ihre berühmte Vorgängerin, die „Zeitschrift für Sozialforschung“ (1932–1941), schließt die „WestEnd“ insofern an, als sie sowohl den Gedanken der Interdisziplinarität als auch den Anspruch einer kritischen Gesellschaftstheorie fortführt. Zur Veröffentlichung kommen Aufsätze und Essays u.a. aus der Soziologie, (Sozial-)Philosophie, Ästhetik, Geschichte, Sozialpsychologie und Rechtswissenschaft. Neben den Rubriken „Studien“ und „Eingriffe“ behandelt jedes Heft ein Schwerpunktthema („Stichwort“). Ausgabe 1/2023 ist dem US-amerikanischen Wissenschaftler und Bürgerrechtler William Edward Burghardt „W. E. B.“ Du Bois gewidmet.
Das IfS wurde 1923 in Frankfurt am Main gegründet und in seiner mittlerweile 100-jährigen Geschichte von renommierten Vertretern der Kritischen Theorie wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno geleitet. Dem Herausgeberkreis der Zeitschrift gehören gegenwärtig Sidonia Blättler, Axel Honneth, Stephan Lessenich, Johannes Völz und Greta Wagner an, für die Redaktion verantwortlich ist Saskia Gränitz. Stephan Lessenich, Direktor des Instituts, zeigt sich über die neue Verlagskooperation erfreut: